Bohema Magazin Wien

View Original

Es ist, was es nicht ist

Im Interview erzählen die Initiator*innen vom LOT über die Idee hinter ihrem transdisziplinären Konzept, über den Raum, den sie nehmen und geben - und was das alles mit Springseilen und Segelbegriffen zu tun hat.

Fotos hier und unten: Angelina Korol /// Bohema (c)

Bohema: Kleine Vorstellungsrunde: Wer seid ihr und was macht ihr?

Julia: Ich bin Julia, ich vertrete hier hauptsächlich Tanz, Performance und bildende Kunst und die letzten sieben Stunden habe ich eine Tanzprobe gehabt; wir haben nächste Woche Premiere.

Maren: Ich heiße Maren, ich komme aus dem Theater, habe Schauspiel studiert und arbeite mittlerweile mehr an eigenen Projekten in den Bereichen Regie und Schreiben. Die letzten sieben Stunden habe ich hier vor Ort verbracht und habe für die morgige Veranstaltung Mosaïque mit den teilnehmenden Künstler*innen geprobt und gesprochen – und habe einen unglaublich tollen Falafel gegessen.

Hans-Christian: Ich bin Hans-Christian, ich komme aus der Theater-Regie und arbeite auch als Artistic Researcher. Ich war in den letzten sieben Stunden mit meinem Sohn unterwegs und war davor die Nacht durch beschäftigt damit, Geld im Internet für uns zu suchen (lacht). Habe geschaut, wieviel Geld weg ist und wieviel Geld fehlt (alle lachen). Und dann noch, wieviel Geld wir gerne hätten. Und habe unsere Website aktualisiert.

Jana: Ich bin Jana, ich bin Journalistin und Fotografin und produziere einen Reportage-Podcast, Das Inselmillieu. Ich habe in den letzten sieben Stunden in einer Unterkunft Kleidung für Geflüchtete sortiert, hätte aber eigentlich Podcast schneiden sollen, schiebe es aber erfolgreich seit Wochen vor mir her. 

Jana

Hans-Christian

Maren

Julia

Bohema: Ihr seid alle Kunst- und Kulturschaffende aus den unterschiedlichsten Bereichen. Wie schafft man es, so viele kreative Köpfe aus den verschiedenen Sparten mitsamt der unterschiedlichen Ideen in einem Projekt zu vereinen – beziehungsweise, schafft man dies überhaupt?

Julia: Es ist ein laufender Prozess. Es ist wie ein Spiel, sozusagen. Es fließt ineinander, dann wieder ein bisschen auseinander, bleibt dadurch ständig in Bewegung. 

Maren: Ich glaube das, was zusammenhält, ist auch der Raum, also unser Standort in der Brotfabrik. Dieser wird für unterschiedliche Dinge verwendet. Es ermöglicht viel, wenn man einen Raum hat, denn es können alle etwas damit anfangen. Wir finden gerade raus, was alles in diesem Raum passieren kann.

Bohema: Der Name das LOT leitet sich ja vom Echolot ab und bezieht sich auf den halbjährigen Wechsel zwischen Senden und Empfangen, den ihr betreibt. Wie sind der Name und die Idee zu diesem Konzept entstanden?

Hans-Christian: Wir haben nach einem Begriff gesucht, der zu der Zeit passt und mir war der Aspekt wichtig, dass momentan ganz viel gesendet wird – alle Leute reden viel und laut, twittern, schreiben in Großbuchstaben. Und es gibt immer weniger Menschen, die wirklich zuhören, oder Orte, wo neben dem Lärm auch Konzentration ist, wo man Signale sortieren und empfangen kann. Ich komme vom Segeln und da misst man den Tiefgang mit einem ECHOLOT und zwar anhand der Schallwellen, die zurückkommen. Das heißt das Empfangen und Zuhören ist elementar. Es ist eine schöne Metapher für unsere Praxis. Momentan wechseln wir halbjährig zwischen Senden und Empfangen, wollen den Wechsel in Zukunft aber verkürzen. Der Verein heißt ECHOLOT und unser Raum hier heißt LOT.

Jana: Was uns auch wichtig ist, ist dass wir nicht nur Kunst machen, die hier drin bleibt, sondern dass wir mit dem, was hier entsteht und konzipiert wird, herausgehen. Wir gehen raus in den Bezirk und fragen die Leute selbst: Was braucht ihr und was stellt ihr euch unter den Begriffen Kunst und Kultur vor? Gleich am Anfang haben wir eine Umfrage auf der Straße gemacht und haben ganz tolle Antworten bekommen. Es ist wichtig, die Umgebung mit einzubeziehen, sodass wir hier nicht abgeschottet unser Ding machen, sondern Austausch stattfindet. Auf die Frage, was es braucht, damit die Leute zu uns als neuen Kulturort kommen, hat ein kleines Mädchen geantwortet: es braucht ein Springseil!

Hans-Christian: Bei der Eröffnung hatten wir dann sogar ein Springseil installiert.

Jana: Und das kleine Mädchen ist gekommen!

Maren: Und es sind sehr viele Leute Springseil gesprungen.

Hans-Christian: Wir sind noch am Schauen, was Senden und Empfangen überhaupt bedeutet. Momentan heißt es, dass wir zuerst senden und ein Projekt im öffentlichen Raum machen, und dann empfangen wir und es findet eine transdisziplinäre Performance oder Ausstellung im LOT statt. Das kann auch miteinander verschnitten sein. 

Maren: Ich kann mich erinnern, dass das auch daher kam, dass unser Standort hier im 10. Bezirk liegt. Fabriken entwickeln sich hier als neue Kultur-Möglichkeiten und wie in vielen anderen Städten entsteht die Chance, aus den engen Zentren herauszugehen und in einem anderen Kontext eine andere Art von Kultur und Zusammenkunft zu schaffen. Wenn man weiter herausgeht und eine Distanz aufbaut, braucht man auch neue Verbindungen, um neue Dinge hereinzuholen.

Bohema: Diesen Ansatz, niederschwellige Zugänge zu Kunst zu schaffen und die Kunst in die Stadtrandgebiete und an Orte zu bringen, an welchen sie noch nicht so offensichtlich Zuhause ist, finde ich sehr interessant. Wie erlebt ihr euren Standort hier, also sowohl den Bezirk als auch die sich gerade entwickelnde Brotfabrik?

Maren: Es ist immer eine interessante Frage, ob man sich mit dem Bezirk, in welchem man sich befindet, wirklich auseinandersetzen will oder nicht. Sich mit einem Bezirk auseinanderzusetzen heißt, dass es immer Publikum geben wird, welches entweder Nähe oder auch Distanz zu Kunst und Kultur hat – und welches auch Gründe hat, warum es Kunst- und Kultureinrichtungen vielleicht gar nicht mag. Es ist etwas anderes, wenn ich weiß, dass meine Zielgruppe ein bestimmtes Publikum mit einem bestimmten Vorwissen ist. In einem Bezirk wohnen ja sehr unterschiedliche Menschen und jede*r kommt mit anderen Erwartungen daher. Deshalb waren es auch spannende Eindrücke bei den Interviews im Bezirk. Da kam eine unglaubliche Ehrlichkeit zurück. 

Jana: Ein besonderer Moment, den ich hatte, war, als ich hier Fotos von Jugendlichen aus dem Bezirk Favoriten aufgehängt hab, über die wir eine Reportage für Das Inselmilieu gemacht haben. Am Abend, bevor wir die Ausstellung mit den Bildern eröffnet haben, sind die Jugendlichen zufällig vorbeigekommen und haben gesehen, dass sie hier in diesem Kunstraum ausgestellt sind. Sie sind reingekommen, haben sich unterhalten, haben eine spontane Breakdance-Session eingelegt und konnten die eigene Wichtigkeit in diesem Kontext sehen. 

Hans-Christian: Jede Institution behauptet von sich, genau das zu machen, sich also mit seiner Umgebung auseinanderzusetzen - aber nicht alle machen es wirklich. Ich glaube, der 10. Bezirk wird massiv unterschätzt. Es ist ein wahnsinnig spannender und großer Bezirk. Es gibt so viel zu entdecken und hat unfassbares Potenzial. Eine Besucherin hatte gesagt, so etwas wie im LOT würde nicht im 1. Bezirk entstehen. Deshalb war unsere Entscheidung, hierher zu kommen, ganz bewusst. Ich glaube allerdings, dass es noch ein großes Nebeneinander ist, weil es so verschiedene Welten in Favoriten gibt. Es braucht dringend Orte und Initiativen, wo all diese Bereiche aufeinandertreffen und einander kennenlernen können.

Bohema: Was sind die nächsten Projekte, die bei euch anstehen? Zum Beispiel das neue Format Mosaïque: Ist das Senden oder Empfangen?

Hans-Christian: Es gab hierfür einen Open Call, den wir ausgesendet haben, und jetzt wird empfangen.

Maren: Es ist sehr oft ein Zusammenspiel. Meist gibt es einen Fokus auf Senden oder Empfangen bei den Projekten, aber oft beeinflussen und ergänzen sich Künstler*innen und Besucher*innen gegenseitig. 

Bohema: Durch das, was ihr bisher erzählt habt, erhalte ich den Eindruck, dass ihr durch euren Fokus auf das Senden und Empfangen sehr darauf Acht gebt, was ihr an Impulsen gebt und im Gegenzug erhaltet. Es herrscht hier ein großes Bewusstsein dafür, was man selbst aussendet und was man dafür für Anregungen bekommt - was ansonsten oft untergeht.

Hans-Christian: Es ist auch wie eine gut gemeinte Warnung, nicht an den Menschen vorbeizuproduzieren.

Julia: Eben auch, dass man wertschätzt, was da zu einem kommt. Alles, was ich hier produziere, kommt nicht allein aus mir heraus, sondern ich brauche dazu meine Umgebung, die mich ständig bereichert. Ich schöpfe daraus, und dann kann ich etwas zurückgeben.

Bohema: Ihr behauptet, ihr möchtet keine Institution sein, sondern eine durchlässige Plattform; kein Kollektiv, sondern ein vernetztes Umfeld – könnt ihr erläutern, was die Gedanken dahinter sind und was euch an den Begriffen Institution und Kollektiv stört? 

Hans-Christian: Es ist ein großer Vorteil, dass wir keine eingeschworene Gruppe sind, die schon seit Jahren zusammenarbeitet, sondern dass wir wirklich daran interessiert sind, dass unsere Vision vom LOT durch andere mutgestaltet und weiterentwickelt werden kann. Die Vision funktioniert gar nicht ohne andere Menschen und Fluktuation. Subjektiv betrachtet habe ich negative Erfahrungen mit den Begriffen gemacht. Institutionen können unflexibel sein, es geht um Machtspiele und Machterhalt, dafür gibt es wenig Freiraum. Wir haben uns ja während der Pandemie gegründet; wenn wir nun sehen, dass viele Institutionen nach diesem Full Stop wieder aufmachen und genau weitermachen wie vorher, ohne die Chance genutzt zu haben, einmal alles zu überarbeiten, erkennen wir darin für uns einen deutlichen Auftrag zum Andersdenken. 

Jana: Wir haben die Idee vom transdisziplinären Arbeiten. Wenn jede*r seine Netzwerke mit einbringt, kann etwas Großes entstehen, was sich ergänzt und Formate realisiert, welche so nicht stattfinden könnten, wenn alles nur im Einzelnen arbeiten würde.
Für mich wäre es schön, wenn dieses Netzwerk ein offener Raum ist, der die Möglichkeit zum freien und kreativen Denken gibt, ohne gleich in eine Form gedrängt zu werden. Wenn wir diesen Gedanken erhalten und umsetzen – das wäre das Ziel.

Hans-Christian: Wir sind immer auf der Suche nach etwas Drittem – eins plus eins ergibt drei und zusammen ergibt das etwas, was nicht nur der physische Raum hier ist, sondern auch eine Idee/Vision/Hafen/Plattform; wir sind noch auf der Suche nach dem richtigen Wort dafür. 
Natürlich ist die Idee einer Institution nicht per se schlecht, es braucht sie und auch wir institutionalisieren uns stellenweise, aber oft sind sie zu gefestigt. Wir versuchen, mit jeder Verfestigung eine Verflüssigung einhergehen zu lassen. Aufbauen und Zusammenbrechen. Mal schauen – frag uns in zehn Jahren noch einmal, ob es funktioniert hat (alle lachen).

Bohema: Ich stelle es mir auch für euch interessant vor, aus dem eigenen Kulturbereich heraus Einblick in andere zu erhalten, und dass man all diese Bereiche, Theater, Kunst, Tanz etc., zusammenfließen lassen kann und inspiriert wird…

Jana: …weil auch andere Fragen gestellt werden. Ich stelle Julia Fragen zu ihrer Tanz-Performance, welche andere nicht stellen würden, weil sie mehr Wissen dazu haben – und ich habe keine Ahnung. Scheinbar naive oder triviale Fragen muss man dann erklären und beantworten können, wodurch man dann selbst auch neue Blickwinkel erhält und das eigene Tun nicht als selbstverständlich ansieht.

Bohema: Thema Netzwerk: Wie wird man LOTs:in bei euch und wie erreicht man euch? 

Jana: Wir freuen uns immer, wenn Leute einfach zu unseren Veranstaltungen kommen oder vorbeikommen, wenn wir hier in der Brotfabrik sind. Man kann über die Website oder vor Ort Mitglied in unserem Verein werden, wir haben die LOTBar und das regelmäßige Format LOTLab. Man kann vorbeikommen, Leute kennenlernen und auch eigene Ideen und Projekte vorstellen.

Hans-Christian: Begonnen hat es hier mit der Baustelle, als wir hier umgebaut haben. Viele Menschen sind einfach vorbeigekommen und haben geholfen. Jede*r kann mit anpacken und seinen Beitrag leisten. Die Baustelle war ein super Start und ist auch eine wegweisende Metapher für uns geworden. Wenn wir es gut machen, bleibt es hier immer ein bisschen Baustelle.

Maren: Es geht nicht um ein Irgendwie-Reinpassen-Müssen. Wir sind auch nur, wer wir sind. Die Idee, die wir zum Versuch stellen, kann nur funktionieren, wenn viele neue Ideen und Kulturbereiche mit dazukommen – also möglichst viele Menschen mitwirken.

Julia: Es ist jetzt schon ein riesiger Pool an Menschen, welcher bei uns mitmacht. 

Hans-Christian: Es braucht dringend mehr solcher offenen Orte. Es gibt eine ganze Generation an jungen Kunstschaffenden, welche wegen Corona kaum Anlaufstellen hatten, weil viele solcher Treffpunkte aufgrund von Corona auch dicht machen mussten. Wir möchten hier einen neuen Raum schaffen, welcher offen für neue Gesichter ist, eine Art Sprungbrett und Hafen. Oft gibt es solche unausgesprochenen Gesetze in der Kulturwelt – wenn du nicht so und so angezogen bist oder den und den nicht kennst… 

Bohema: …Kultur sollte zugänglicher werden. 

Hans-Christian: Genau. Es gibt dieses Missverständnis in der Kunst, dass niederschwellige Zugänge zu ermöglichen bedeutet, Kompromisse eingehen zu müssen. Das sehen wir anders. Man kann auf höchstem Level sehr professionelle Kunst machen, welche für alle da ist. Dabei muss Kunst nicht immer verstanden werden, darf herausfordernd und überfordernd sein. Man muss nicht weniger fordern, sondern mehr kommunizieren. 

Bohema: Als Kunstschaffende*r ist es gut, Publikum zu haben, welches sich nicht so auskennt, eine andere Perspektive hat, skeptischer ist, anders an ein Thema herangeht. Sodass möglichst viele Meinungen, Zugänge zu Kunst und Blickwinkel zusammentreffen. 

Maren: Es ist gut, viele Perspektiven zu haben und nicht nur die eigene Perspektive bestätigt zu sehen, welche mitunter nur aus dem internen Wissen heraus redet. Auf künstlerischem Wege neue Möglichkeiten von Dialog und Zusammentreffen schaffen, die man im alltäglichen Leben vielleicht so nicht findet.

Bohema: Zum Schluss die Frage: Was ist das LOT und was ist es nicht?

Hans-Christian: Das LOT ist kein Elfenbeinturm, es ist ein offener Hafen.

Maren: Ich glaube, es ist sehr viel. Das LOT ist, was es nicht ist –

Hans-Christian: - Können wir das auf ein T-Shirt drucken?

Maren: Das klingt so banal, aber was soll es nicht sein? 

Hans-Christian: Ich finde es schön formuliert. Es ist eine Möglichkeits-Maschine, trotzdem ist es keine Mehrzweckhalle. Nichts ist schlimmer, als solch eine Mehrzweckhalle, wo dann noch die Turnringe von der Decke hängen, weil bei der Ausgestaltung zu viel Kompromisse gemacht werden mussten. 

Maren: Ich liebe Turnringe.

Hans-Christian: Ja, es ist gut, dass wir Meinungsverschiedenheiten haben. (lachen)
Je länger wir es machen, desto mehr finden wir heraus, was es nicht ist.

Julia: Es ist ein Forschungsfeld. Wir probieren etwas aus, wir merken es funktioniert oder eben nicht, dann wird es geändert…auch gerade durch die vielen verschiedenen Disziplinen zeigt sich, was sich gegenseitig befruchtet und was sich behindert. Hauptsache man probiert es.

Jana: Für mich ist es etwas, was Raum gibt, also nicht nur der physische Raum an sich, sondern einen Raum für Ideen, einen Rahmen, einen Anlass zur Begegnung.

Maren: Der Raum sind auch immer die Menschen. 

Julia: Es ist auch ein Ort, wo man Kommunikation lernt (alle lachen).
So viele Menschen, so viele Köpfe, so viele Meinungen, so viele Whatever. Es ist der Wahnsinn und auch anstrengend. Diskurs über Diskurs.

Hans-Christian: Das ist auch wichtig zu sagen. Man sagt es so einfach, transdisziplinär zu arbeiten, aber es ist kompliziert. In erster Linie ist dabei alles Verhandlung, ohne geht es nicht. Andere Wege sind einfacher und komfortabler, aber die sind dann vielleicht auch nicht so fruchtbar.

Julia: Bei anderen Herangehensweisen bleibt man mehr in seiner Bubble. Je mehr man aus der Bubble herausgeht, desto anstrengender wird es natürlich, aber es passiert viel Unvorhergesehenes und Gutes und das verbindet einen mehr miteinander.

Wenn dich die Vision vom LOT überzeugt, kannst du sie über ihr Crowdfunding mit einer kleinen (oder großen) Summe unterstützen, denn: Unabhängige, inklusive Initiativen sollten nicht am Finanziellen scheitern dürfen. Oder erzähl’ deinen Freund*innen und anderen lieben Menschen vom LOT, damit möglichst viele Menschen daran teilhaben können!