The art of losing control
Ach Wien, ich mag deine Kunstszene: Was uns auf der diesjährigen Vienna Art Week vom 12. bis zum 19. November erwartet.
Kontrollverlust ist etwas sehr ambivalentes: Manchmal sehnt man sich nach ihm, manchmal macht er einem gehörige Angst. Unter dem diesjährigen Motto Losing Control setzt sich die Wiener Kunstwelt im Rahmen der Vienna Art Week mit diesem Thema auseinander. Sowohl in Form eines künstlerischen Kontrollverlustes, bei welchem es um bewusstes Loslassen geht, als auch in Form einer thematischen Auseinandersetzung im Kontext zum Beispiel der Klimakrise oder der Pandemie.
Die Stadt als offenes Atelier
Über die gesamte Stadt verteilt sich das künstlerische Programm und umfasst Ausstellungen, Performances, Talks, Lectures bis hin zu geführten Touren und Sonderprogrammen. Von großen Museen und Kunstinstitutionen, über Galerien bis hin zu unabhängigen Kunsträumen - viele Türen werden offen stehen, um der vielfältigen Kunstwelt in Wien eine Bühne zu geben.
Hier geht es zum Programm der Woche.
Natürlich gibt es auch Events mit freiem Eintritt.
Den Mittelpunkt wird dabei das House Of Losing Control spielen. Hierfür verwandelt sich ein ehemaliges Autohaus nahe des Augartens in einen Schauplatz für Kunst, Performance, Musik und vieles mehr. Verteilt auf 40 Räume und weitläufige Hallen auf circa 4.300 Quadratmetern präsentiert die Ausstellung 70 nationale und internationale künstlerische Positionen.
Art Cluster Vienna
Initiiert wurde die Vienna Art Week vor 17 Jahren von Robert Punkenhofer, Künstlerischer Leiter, und von Martin Böhm. Dieser ist Präsident des Art Cluster Vienna, einem Zusammenschluss der wichtigsten Kunstinstitutionen in Wien mit dem Ziel, Wien als Stadt der Kunst in das Licht der nationalen
und internationalen Öffentlichkeit zu rücken.
Wer also Lust hat, die Kunst Wiens in all ihren Facetten (und die Kunst des Kontrollverlustes) zu erleben, ist bei der Vienna Art Week genau richtig.