Die Bereitschaft zum Sprung
Literatur ist etwas für einsame Wölf*innen? Nicht unbedingt: Zwei Mitglieder des Literaturvereins Trapez über die Wichtigkeit des Miteinanders, den Sprung in das Schreiben und die Zukunftsaussichten ihres Vereins
80% schreiben / 21% trapezfliegen / 100% literatur
Mein fabelhaftes Vebrechen – Zwei Frauen gegen das Patriarchat
François Ozons neuester Film setzt sich das Ziel, den Oldschool-Kriminalfilm zu dekonstruieren und feministisch einzufärben. Ist das Ergebnis genauso fabelhaft wie das verhandelte Verbrechen?
5% whodunit / 50% gerichtskomödie / 70% zum schmunzeln
Haben die Festspiele einen Burnout?
Die Salzburger Festspiele seien mutlos, alt und langweilig, tönt es überall. Ob da etwas dran ist und wie Martin Kušejs erste Operninszenierung nach seinem Rauswurf aus dem Burgtheater ausfiel
78% schmackhaft / 10% mutlos / 8% langweilig
Wenn der Untergrund ruft
Habt ihr euch schon immer gefragt, wie das Leben für Voodoo Jürgens, Nino aus Wien und Co ist, wenn die Bühnenlichter ausgehen? Dann ist Vienna Calling vielleicht etwas für euch
10% doku / 50% wiener schmäh / 100% musik
"Gute Ideen kommen einfach abends beim Lagerfeuer"
In Litschau, der nördlichsten Stadt im Waldviertel, findet an zwei Wochenenden im August das Theaterfestival Hin&Weg statt. Zeno Stanek führt das Festival seit 2018 mit zahlreichen Ideen, die die Stadt auf das Radar der Kulturlandschaft bringen
60% einstiegsdroge / 10% nachwuchsautor*in / 100% warme jacke
Past Lives – (Liebe) zwischen zwei Kontinenten
Celine Songs Debütfilm ist ein ruhiges, selbstreflexives Werk, das seine eigene Tragik mit erfrischender Gelassenheit nimmt
50% amerika / 50% südkorea / 0& kitsch
Bitte anfassen! - Kunst ab Hinterhof
Zwischen Online-Shopping und Revolution der Kunstvermittlung - die Plattform Kunst ab Hinterhof (KAH) bietet sowohl vor Ort im 16. Bezirk als auch online einen Zugang zu zeitgenössischer Kunst, sowohl zum Anfassen als auch zum Kaufen
100% Künstler*innen unterstützen / 50% online shopping / 70% off space
Doppelt sehen: „Barbenheimer“, Double-Features und das Ende der Genregrenzen
Double-Features existieren als dekadenlange Tradition, der zur Zeit ein neues Kapitel hinzugefügt wird. Aber was macht ein gutes Double-Feature aus und wie unterscheidet es sich von herkömmlichen Filmerfahrungen? Eine Untersuchung eines Screening-Formates, was sich immer wieder selbst erfindet- und dabei von Vertriebsmodell bis Genresprenger alles sein kann
50% film a / 50% film b/ 0% bloß 50/50
Extremsituation im sicheren Hafen
Die Nachtblende im Gartenbaukino geht in die zweite Runde. Julian Stockinger, Kurator und Organisator der nächtlichen Filmreihe, im Interview
70% transgression / 30% tradition / 100% nacht
Puppentheater? Sammelkritik zu Barbie
Feministisches Manifest oder pinkgewaschener Marketing-Coup? Meinungen von Bohema & Freund*innen
50% feminismus / 50% puppenverkauf / 100% pink
Spannender als Salzburg?
Regietheater vs klassisch schön: Ein Mozart-Experiment von Dmitri Tcherniakov und ein Wozzeck in Vollendung von Simon McBurney beim Aix-en-Provence Festival
100% piniengeruch / 80% tasty programm / 100% hitzeinferno
Oppenheimer – oder: How I created the Bomb and started worrying
Ein dreistündiges Biopic über einen Wissenschaftler, in dem hauptsächlich Leute in Räumen miteinander reden, und des keinerlei Action gibt, könnte zu einem der erfolgreichsten und spannendsten Filmen des Jahres werden. Und der Film hat auch das Potenzial, Christopher Nolans bestes Werk zu sein
100% nolans filmographie / 50% die 12 geschworenen / 40% amadeus
Aus dem Rahmen: Mit Liebe und Entschlossenheit
Drei sind eine*r zu viel – Claire Denis‘ neues Erotik-Liebes-Drama zerlegt die moderne Paarbeziehung und wirft große Fragen zur individuellen Freiheit auf. Einige Gedanken zu Mit Liebe und Entschlossenheit
100% ménage-à-trois / 80% paris / X% freiheit
„Man sagt zwar, Jazz kommt aus Amerika, aber was meint man damit?“
XJazz! und die Problematik einer europäischen Jazztradition mit Natalie Greffel
50% interview / 50% denkanstoß / 100% real
Beau is Afraid – And so am I
Ari Asters‘ neues Machwerk spaltet die Gemüter – Aber warum eigentlich? Und warum oder wovor ist Beau jetzt eigentlich so „Afraid“? Ari Aster bombardiert uns auch in seinem neuen Film mit einem Haufen Fragezeichen – im Folgenden habe ich versucht zumindest ein paar davon zu beantworten
60% angst / 20% spaß / 100% ari aster
We need to talk about… Gatekeeping (im Kulturbereich)
Wer entscheidet eigentlich darüber, was “gute Kunst” ist? Eine Kolumne über Geld, Neid, Klassismus und das, was schief läuft. Diesmal im Gespräch mit der Musikerin Ines Dallaji
12% hoffnung / 75% alte weiße männer / 99% konkurrenz
We need to talk about… unbezahlte Arbeit (im Kulturbereich)
Praktikum, Assistenz, dann wieder Hospitanz. Warum arbeiten wir ohne Bezahlung? Eine Kolumne über das, was schief läuft und wie wir dem Teufelskreis entkommen können
0% lohn / 50% kultur / 200% arbeit
Emily: Von Introvertiertheit und großen Träumen
Eine eigenbrötlerische Autorin findet ihre große Liebe und muss Intrigen und Familienproblemen trotzen, um ihrer großen Passion zu folgen.
„Literatur wird lustigerweise immer gefährlicher“
Von der Popliteratur über Ein-Satz-Werke bis zum Österreichischen Buchpreis: Xaver Bayer über mafiöse Verstrickungen bei Literaturpreisen und psychologische Tricks, mit denen Autor*innen ihre Bücher verkaufen wollen
0% nachlass / 20% popliteratur / 100% in der kürze liegt die
Zu ‘nem Rave im MAK, und du so?
Initiativen für junge Menschen in Museen zur aktiven Mitarbeit sind auch heutzutage noch selten – selbst in einer so museumsreichen Stadt wie Wien. Während einige noch in den Startlöchern stehen, hat sich das (young)MAK bereits den Titel des Vorreiters geangelt