Ein Tiefpunkt zweier Brüder
Was tun, wenn alles aussichtlos trübselig erscheint und vermutlich für immer so bleiben wird? Der einsame Westen im Akademietheater zeigt zwei ewig streitende Brüder zwischen hochprozentigem Alkohol und Marienfiguren
80% (lach)tränen / 100% zynismus / 110% alkohol
Gregor und Franz
Vielbesprochen und bis ins Unendliche interpretiert, weckt Die Verwandlung eine gewisse Erwartungshaltung. Lucia Bihler wagt sich im Akademietheater Wien mit einer sehr bunten Inszenierung an diese heran
90% zerrüttete familie / 1% insekt / 100% kafka mal in bunt
“Alles, was still ist, ist friedlich” - oder?
55 Jahre nach der Uraufführung wird Peter Handkes Kaspar im Wiener Akademietheater von Daniel Kramer als bildgewaltiger, etwas chaotischer Abend auf die Bühne gebracht
50% verwirrung / 100% wortgymnastik / 0% langeweile
Wo kein Wille, da auch kein Weg
Die Premiere von Serge im Akademietheater bietet eine merkwürdige Aufarbeitung einer jüdischen Familiengeschichte und lässt sein Publikum ratlos zurück
0% aufarbeitung / 50% streitigkeiten / 2% lachen
Lärm. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Mein erster Castorf oder bin ich zu altmodisch?
50% kritik / 50% essay / 10% hass
Ein schrilles Spiel aus Genderverwirrung und Identitätskrisen
Mit Bunbury versucht das Akademietheater viel, schafft aber wenig. Ein Theaterabend nach Oscar Wilde, der den Erwartungen nicht gerecht wird