Inklusion und Exzess
Zwischen Inklusion und Exklusivität - wie sich der Kulturbetrieb selbst verzehrt
70% elitär / 50% kunst und kapitalismus / 30% opernball-bashing
Abgesang mit spielerischem Ende
Es ist ihre letzte Ausstellung am Kunsthistorischen Museum, mit der sie es noch einmal richtig krachen lassen wollte. „Rembrandt – Hoogstraten. Farbe und Illusion“ ist der Abgesang von 16 Jahren, in denen Sabine Haag als Generaldirektorin das Kunsthistorische Museum geführt hat
30 % illusionen / 60 % wer geht und wer kommt? / 45 % spielerisches ende
“Sind wir zu muslimisch für dieses Land?”
Ein Interview mit den Kurator*innen der diesjährigen Muslim*Contemporary Asma Aiad, Esma Bošnjaković und Anahita Neghabat über das multidisziplinäre, antirassistische, intersektional-feministische Festival, das Österreich bisher fehlte
80 % kunst / 55 % für / 100 % alle
Lieblingsinstrument Kunst
Der Kunsthistoriker Wolfang Ullrich widmet sich erneut dem Verbleib der Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie. Sein Buch, Identifikation und Empowerment, ist letzte Woche erschienen und im Stile eines transkribierten Podcast-Gesprächs geschrieben
50% optimistisch / 49% diskussionsbedürftig / 1% transkribierter podcast
“Letting the artwork do its own thing”
In conversation with artist Nora Turato about her artwork currently on display at Kunsthalle Wien, the role of the body in art, her artistic practice & development, whether lies can be authentic and why an artwork is like a child
76 % A / 59 % artist-artwork-relationship / 4 % mickey mouse
“Das hätte ich auch machen können”
Ja, hättest Du, hast Du aber nicht. Ein Kommentar zu moderner und kontemporärer Kunst sowie den Strukturen des Kunstmarkts - und was an beiden kritisiert wird (Spoiler: manche Kritik ist sehr angebracht, manche aber weniger)
70 % intransparenz / 40 % skandale / 50 % mythen
Collecting Art beyond Elitism
Why we should not leave art acquisition to the rich and should make the journey from art lover to art collector. An exploration of current art market trends and mechanisms, feminist actions, and personal passion on reshaping the art world
55% female collectors / 68% reshaping the canon / 47% affordable art
RAGE made me do it
Die feministische Aktivistin Nadya Tolokonnikowa aus dem Punk-Kollektiv Pussy Riot lädt in Linz zu ihrer weltweit ersten institutionellen Ausstellung. Sie gibt künstlerische Einblicke in ihre Wut, ihren Hass – und beweist großen Mut
99% politische kunst / 99% aktivistische kunst / 80% punk
Crème de la crème
Diesen Monat hat unsere Crème de la crème eine bunte Mischung an Veranstaltungen aus der Kunstszene zu bieten!
40% ausstellungen / 40% talks / 20% tagesfestival
Bis zur Unendlichkeit und darüber hinaus
Die Ausstellung Genossin Sonne, als Teil der Wiener Festwochen, führt einen in einen kontemplativen, spekulativen Kosmos zwischen Revolution, Weltall und Kunst
50% kosmisch / 50% künstlerisch / circa 15 millionen grad celsius
Wie wird man Goldschmied*in, Anna?
Im Gespräch mit der angehenden Goldschmiedin Anna Khoudokormova über die Ausbildung & Berufsmöglichkeiten, einen Einblick in den Handwerksberuf und Materialkunde, warum man Perlen nicht erhitzen darf und das Verhältnis der Geschlechter
100% echtschmuck / 8% Karat / 95% handwerkskunst
Mal wieder geht’s um Inklusion…
... „Sonntag“, ein Ausstellungsprojekt des Kollektivs Die Große, geht dabei neue Wege. Sie denken das Konzept erfrischend neu – ein guter Grund sich das Ganze einmal genauer anzuschauen
100% atmosphäre / 100% gefühl / 101% buntemischung
Wenn es heiß wird
Diesen Monat hat die erste Klima Biennale Wien eröffnet und damit die Diskussion ins Zentrum gerückt, was uns Kunst im Angesicht der Klimakatastrophe noch sagen kann. Brauchen wir noch Klimakunst?
80% politische kunst / 90% klimakrise / 100% biennale
Die Mumins - Liebe als Inspirationsquelle
In den Geschichten der Mumins manifestiert sich die inspirierende Beziehung zwischen Tove Jansson und Tuulikki Pietilä, welche in den 1950ern ihren Anfang nahm
83% nicht nur für kinder / 97% illustrationskunst & comic-kunst / 90% lgbtqia+
Weiche Keramik & harter Gesprächsstoff
Die Ausstellung HARD/SOFT im MAK präsentiert eine Fusion von Kunstwerken aus scheinbar gegensätzlichen Materialien, Textil und Keramik. Die vorwiegend weiblichen Künstler*innen packen dabei harte Themen in weiche Werke
40% textil / 40% keramik / 20% feminismus
Gedenktafeln zum Vergessen
Eine online Datenbank zur Erinnerung an Wiens Gedächtnisarchitektur — inklusive Nazi-Notizen am Heldenplatz, 1400 Euro für eine Metalltafel und sozio-politischer Kartografie für die guten Wiener*innen
17% wiener kulturpolitik / 5% architektur / 150% websites aus den 2010ern
“Zoff um Lilibet - War Queen stinksauer auf Namenswahl von Meghan und Harry?”
Mit PAPARAZZI! zeigt das WestLicht. Schauplatz für Fotografie die Fotokunst der Paparazzi, beleuchtet gleichzeitig die Schattenseiten des Metiers und weist auf die Gefahr gefälschter Bilder durch KI hin
30% klatsch / 70% sensation / 100% fotografie
Wenn Orte erzählen
Glücklich schweigen in Paris, Wunschprojekt Alice Rohrwacher und die Photo-Szene in Wien: Ein Gespräch mit dem Fotografen Vincent Forstenlechner über bleibende Spuren und Stimmungsarchive
100% fotografieszene / 80% fotografie als tagebuch /
86% urban portraits
Mehr als nur zusammengeflickt
Die neueste Ausstellung ̶P̶A̶T̶C̶H̶W̶O̶R̶K̶ des Young Curators Club (YCC) zeigt, wie aus schon da gewesenem immer wieder etwas neues in verschiedenster Form entstehen kann
80% aus alt mach neu / 90% farbenfrohes chaos / 110% kuratorisches patchwork-team
Alles Gute, liebes Kunstrückgabegesetz
Am 4. Dezember 1998 war es so weit: Die Österreicher*innen sahen langsam ein, dass sie doch irgendwie dabei gewesen waren. Das Kunstrückgabegesetz sorgt seitdem dafür, dass während des Nationalsozialismus enteignete Kunstgegenstände aus den österreichischen Bundesmuseen- sowie Sammlungen zurückgegeben werden