Puccini gegen Puccini
Kampfansage an die „alten weißen Männer“: In Lotte de Beers La Rondine an der Volksoper rebellieren die Protagonistinnen
98% lotte de beer / 99% pathos / 100% zum nachdenken
Darf er das?
Chelsea-Boots am Tanzparkett: Zwei bewegende Abende mit Fazıl Say und Emine Sevgi Özdamar werfen Fragen nach kultureller Identität, dem Wohnen in Telefonzellen und J.S. Bach Vaterschaft im Jazz auf
27 % flamme / 73 % erzählen / 100 % say
Wer redet hier von Machtmissbrauch?
Von gefährlichen Hierarchien und Machtmissbrauch hinter den Kulissen: Nestbeschmutzung im Kosmos Theater bietet eine Abrechnung mit dem schönen Schein
100% reale begebenheiten / 50% lachendes auge / 50% weinendes auge
Vom Schneeball zur Lawine
Persona Non Grata - Aufgriff einer österreichischen #MeToo-Debatte, an die sich wahrscheinlich die wenigsten erinnern
100% machtmissbrauch / 50% mutter-tochter / 20% eisbäder
Ein Tiefpunkt zweier Brüder
Was tun, wenn alles aussichtlos trübselig erscheint und vermutlich für immer so bleiben wird? Der einsame Westen im Akademietheater zeigt zwei ewig streitende Brüder zwischen hochprozentigem Alkohol und Marienfiguren
80% (lach)tränen / 100% zynismus / 110% alkohol
Der morgige Tag geht in die Geschichte ein
C’è ancora domani: Ein Film über die Liebe einer Mutter zu ihrer Tochter, über Selbstbestimmung in schwierigen Verhältnissen und über richtige und falsche Entscheidungen
100% feminismus / 100% rom / 100% geschichte
“Hurra, der Justizpalast brennt!”
Eine Anleitung zum Leben und Sterben in der österreichischen Zwischenkriegszeit. Gesang und gleichgeschlechtliche Liebe im Theater in der Josefstadt inklusive
12% platzpatronen / 2% broadway / 34% rotes gesindel
Des Teufels Bad - der Horror der Lethargie
Der Begriff des psychologischen Horrors ist in den letzten Jahren zu einem Deckmantel für Filme geworden, die Drama und Horror vereinen. Eine Kritik über einen Film, der diese Genrebeschreibungen obsolet macht
70% folk / 30% horror / 90% Beklemmung
Überhöht, Laut und Schwer
Dune: Part Two - ein ungelenker Spagat zwischen Arthouse und Blockbuster; eine aufreibende Touristenreise durch widersprüchliche Sandlandschaften
10,191% kitschig / 21,267% spicy / 65% scheinheilig
Weiche Keramik & harter Gesprächsstoff
Die Ausstellung HARD/SOFT im MAK präsentiert eine Fusion von Kunstwerken aus scheinbar gegensätzlichen Materialien, Textil und Keramik. Die vorwiegend weiblichen Künstler*innen packen dabei harte Themen in weiche Werke
40% textil / 40% keramik / 20% feminismus
Luziwuzi - Ein schillernder Habsburger
Ein Theaterabend im Rabenhof, der einem außergewöhnlichen Mitglied der Habsburgerfamilie gewidmet ist. Tom Neuwirth, alias Conchita Wurst, gibt einer historischen Figur neue Bedeutung
65% gossip / 99% liebe zur kunst / 100% untold story
Zwischen ästhetischen Bildern und herzzerreißenden Geschichten
Herzzerreißend, relevant und interessant – In the Belly of a Tiger ist der Must-See-Film der diesjährigen Berlinale
100% emotional / 100% politisch/ 100% must-see-potential
Das Leben als masochistisches Lustspiel
Ein lustvoller Abend, gezeichnet durch dramatisches Geigenspiel und harte Peitschenschläge. Venus im Pelz im Theater Nestroyhof/Hamakom zeigt, wer hier die Zügel in der Hand hält
100% peitsche / 0% monogamie / 69% lust
Ein Fleckerlteppich für Verortung
Künstlerischer Prozess, Theater und Lebensrealität zugleich? Das Dokumentartheaterstück PEACES (Fragments of Love) im Theater am Werk verbindet.
90% kontextualisierung / 90% realität / 50% grenzen
Berlinale ‘24: In Another Country
Über die neuen Filme von Hong Sang-Soo & Nele Wohlatz und sprachliche Entfremdung
50% yohaengjaui / 50% dormir / 30% translate
Berlinale ‘24: L’Empire - Satire ohne Selbstironie
Bruno Dumonts L’Empire gehörte zu den heißerwartetsten Filmen der diesjährigen Berlinale und gewann den Preis der Jury. Unsere Autorin ist weniger angetan.
50% parodie / 30% raumschiff / 80% klischee
Berlinale ‘24: Die Deutschen und ihre Männer - Bericht aus Bonn
Was findet man auf der Berlinale zuhauf? Deutsche Männer! Ein Blick auf Helke Sanders “Bericht aus Bonn”, der in der Retrospektive zu sehen war
100% männer / 100% deutsch / 100% zeitlos
Berlinale ‘24: Love Lies Bleeding & Cuckoo
Scream Queens und Gymrats, Steroide und Alpen: Fabia Wirtz über zwei recht unterschiedliche queere Genrefilme der diesjährigen Berlinale
20% horror / 10% moral / 100% queer
Das Rezept zur Weltaneignung
Wo finden wir zurück zu uns? Das Kollektiv Resonanztanz weist den Weg durch Hartmut Rosas Soziologie der Weltbeziehungen und öffnet den Raum für Verbindung
58% rosa / 10% asmr / 92% eierschale
Der Vampir als wandelndes Geschichtsbuch
Adena Jacobs inszeniert Nosferatu im Burgtheater. Handlungsarm aber bedeutungsschwer wird die Aufmerksamkeitsspanne des Publikums auf eine harte Probe gestellt