Wiener Museen - komm’ auf deine Kosten
Ein ganzer Sommermonat in Paris. Ein durchaus teures, aber auch privilegiertes Erlebnis, welches den Geldbeutel allerdings in einer Hinsicht ‚verschont‘ hat: Die Museen sind für Menschen aus der EU unter 26 Jahren gratis. Und in Wien?
60% luft nach oben / 22% (un-)verständnis / 28% hoffnung
Kunst zum Stickern
Ein Gespräch mit vier Mitglieder*innen des Künstler*innen-Kollektivs BK FOTO über eine Rekanonisierung der Kunst, das Wechselspiel zwischen Kunst und Markt sowie ihre kollektiven Schaffensprozesse, welche individuelle künstlerische Arbeiten in den Hintergrund stellen und stattdessen auf eine gemeinschaftliche Bildsprache setzen
80% kunstmarkt- und kanon hinterfragen / 100% kollektives schaffen / 20% stickern
Ein Spielplatz der Solidarität
Eine aktuelle Ausstellung der Kunsthalle Wien lädt ein zu einer Reise in die Geschichte Skopjes, die vor Augen führt, wovon die Welt auch aktuell wieder mehr braucht: Solidarität
67% luftmatratze / 100% solidarität / 1% westliche moderne
SOFT spaces, hard questions
Wenn man im Urlaub über eine Ausstellungseröffnung stolpert und sich plötzlich grundlegende Fragen über die Kunstwelt stellt. Über das Projekt SOFT Critique in der Galerie Škuc in Ljubljana
100% international unterwegs / 67% polsterung / 100% feedbackloop
An arch between body and psyche
A reflection on the exhibition Arch of Hysteria. Between Madness and Ecstasy at the Museum der Moderne Salzburg, which challenges the boundaries of body and mind
80% multimedial / 92% modern art / 99% bended
Bitte anfassen! - Kunst ab Hinterhof
Zwischen Online-Shopping und Revolution der Kunstvermittlung - die Plattform Kunst ab Hinterhof (KAH) bietet sowohl vor Ort im 16. Bezirk als auch online einen Zugang zu zeitgenössischer Kunst, sowohl zum Anfassen als auch zum Kaufen
100% Künstler*innen unterstützen / 50% online shopping / 70% off space
Zu ‘nem Rave im MAK, und du so?
Initiativen für junge Menschen in Museen zur aktiven Mitarbeit sind auch heutzutage noch selten – selbst in einer so museumsreichen Stadt wie Wien. Während einige noch in den Startlöchern stehen, hat sich das (young)MAK bereits den Titel des Vorreiters geangelt
110% engagement / 90% aktiv dabei sein / 20% häkeln
Leere mit Leben (und Kunst) füllen
Der Verein Never at Home zieht seit 2021 jeweils temporär in verschiedene leerstehende Gebäude in Wien und füllt sie mit Kunst und Leben. Ein Interview mit Clara und Vera Grillmaier & Nina Zips über Leerstandsaktivierung, das Skurrile an leerstehenden Gebäuden mitten in der Stadt, Stahlbeton, ihre aktuellen Ausstellungen am Standort am Sachsenplatz und wie Kunst Unsichtbares sichtbar werden lässt
87% kunst und architektur / 93% ökologisch und sozial / 100% leerstandsaktivierung
So, wie wir miteinander sind…
Samantha Sogeder ist Fotografin, Mitglied im Atelier Analog und Young Curators Club Vienna. Vom 02. bis 22. März fand ihre erste Solo-Ausstellung Oberfläche mit dem Motto Erzähl mir von dir- ich höre dir zu statt. Hier bei Bohema wird Samantha selbst zur Erzählenden und wir zu ihren Zuhörer*innen
100% schwarz-weiß / 99% porträts / 50% inneres kind
Midday in Paris
Wenn Künstler weibliche Personen zum Sujet ihrer Kunst machen, vergisst man hinter den ästhetischen Darstellungen häufig die Machtgefälle, welche sich hinter solchen Künstler-Modell-Dynamiken verbergen können. Ein Ausflug nach Paris zu einer Ausstellung, welche dieses Sujet empathisch und gut behandelt, aber gleichzeitig eine Erinnerung daran, wachsam durch Ausstellungen zu gehen
100% abstecher nach paris / 78% visuell / 0% picasso und konsorten
Brücken bauen
Über Kunst als gemeinsame Sprache: Ein Besuch im Hinterland, welches sich auf den interkulturellen und interdisziplinären künstlerischen Austausch mit dem Mittleren und Nahen Osten mit Fokus Iran spezialisiert hat
100% frau / 100% leben / 100% freiheit
Pipilotti zwischen Hoch- und Popkultur
Über Separation und Koexistenz von Hoch- und Populärkultur: Vereint die Kunst der Künstlerin Pipilotti Rist hoch über dem Donaukanal dosenbiertrinkende Wiener*innen mit noblen Anzugträger*innen?
80% videokunst / 70% gesellschaft / 20% biografie
Veränderung ist gut
Im Gespräch mit Moritz Seeburger über seine Ausstellung Fliegen Lernen (7.-9. Februar ‘23) und die Aufgabe, sich als Künstler*in im Zeitalter der sozialen Netzwerke durchzusetzen
30% träumerisch / 30% krähe / 40% gänsehaut
Das Museum des Schweigens
Von einem Besuch in der Kirche, äh nein, in einem Museum, zur Forderung des fließenden Organismus. Der Museumsbesuch zweier Kunstgeschichtsstudentinnen wirft die Frage auf, für wen das Museum offensteht und wie wir uns darin bewegen können
30% bildanalyse / 20% museumsrundgang / 50% gesellschaftskritik
Offen für alle - aber wer sind diese “alle”?
Was führt die einen zu Bruegels Turmbau zu Babel und andere in den Stephansdom? Ein Gedankenspiel über Eintrittsschwellen in sakrale und museale Räume - und was dies mit Eintrittspreisen zutun haben kann
53% eintrittspreiskritik / 77% gesellschaft / 82% kulturelle pluralität
Ruhende Tänzer*innen im Belvedere 21- Eine Retrospektive
Vom 12.12.21 bis zum 1.5.2022 war im Belverde 21 die Installation Akt in der Landschaft von Ugo Rondinone zu sehen. Der Künstler erschuf hier mit seiner skulpturalen Arbeit einen Ruhepunkt zwischen Wachsfiguren und Erdwänden
100% retrospektive / 96% schöne melancholie / 88% zeitlos
Oh, die schöne Kunst
Kartoffelbrei auf einen Monet, Torte auf die Mona Lisa, Öl auf einen Klimt – Klimaprotest hat sich in der letzten Zeit mehrheitlich ins Museum verlagert – Was sagt das über den Wert der Kunst aus? Und wie weit sollte Aktivismus gehen?
0% schaden an kunstwerken / zu viel % schaden an der umwelt / 7% ölig und tomatig
Kater & Basquiat
Was die Ausstellung Basquiat. Die Retrospektive in der Albertina mit einem Katzencafé gemein hat und warum man als Besucher*in mehr mitnehmen sollte, als nur einige Schnappschüsse der Kunst, erklärt unser Autor hier
80% gesellschaftskritik / 12% kater (alkohol- und tierbezogen) / 40% biographie
Mehr „Lost“ geht nicht
Ob in der Arktis oder Wüste: Fotograf Gregor Sailer riskiert sein Leben für den perfekten Schnappschuss. Die Ausstellung Unseen Places im Kunst Haus Wien zeigt surreale und unzugängliche Orte am Rande der menschlichen Zivilisation
80% extrem / 92% atemberaubend / 100% lost
Kennst du Josephine Nivison?
Bei Künstler*innenpaaren arbeiten zwei Kunstschaffende in der selben Zeitperiode eng beieinander, ihre Arbeit weist jedoch meist unterschiedliche Rezeptionen und Erfolge vor. Über ungleiche Verhältnisse in der Kunstwelt