Schizophrener Dichter oder Dichter mit Schizophrenie? Ernst Herbeck
„Ich“ heißt das stumme Wort. Über die Rezeption der Dichtung Ernst Herbecks und die Ausbeutung psychisch kranker Menschen in der Kunst
50% ausgrenzung / 50% pseudo-inklusion / 100% schöne literatur
Alles Gute, liebes Kunstrückgabegesetz
Am 4. Dezember 1998 war es so weit: Die Österreicher*innen sahen langsam ein, dass sie doch irgendwie dabei gewesen waren. Das Kunstrückgabegesetz sorgt seitdem dafür, dass während des Nationalsozialismus enteignete Kunstgegenstände aus den österreichischen Bundesmuseen- sowie Sammlungen zurückgegeben werden
100% notwendig / 100% pflichtprogramm / 100% erwähnenswert
Wiener Museen - komm’ auf deine Kosten
Ein ganzer Sommermonat in Paris. Ein durchaus teures, aber auch privilegiertes Erlebnis, welches den Geldbeutel allerdings in einer Hinsicht ‚verschont‘ hat: Die Museen sind für Menschen aus der EU unter 26 Jahren gratis. Und in Wien?
60% luft nach oben / 22% (un-)verständnis / 28% hoffnung
How death is livin' la Vida Loca
Die teuflische Figur. Das Böse in der Religion, eine Möglichkeit das Unmögliche zu zeigen in der Literatur. Es geht um, Bulgakow vs. Saramago, einen Teufel namens Voland und how death is livin' la vida loca
100% leben / 5% helden / 95% overthinking
Performativer Protest als sozialer Ungehorsam
Warum erregen bestimmte Protestformen mehr Aufsehen als andere? Und was hat das mit Michel aus Lönneberga zu tun? Vom Ärger über die Letzte Generation
100% protest / 50% performance / 78% action
Animals! Attack! Anthropozän! - Tierhorror in Zeiten des Klimawandels
Animals! Attack! beim SLASH: Neue und alte Filme, in denen mutierte, wildgewordene oder anderweitig besonders gefährliche Tiere das Leben der Protagonist*innen bedrohen. Gleichzeitig werden Ökokatastrophen immer häufiger. Eine Programmreihe, die aktueller nicht sein könnte
80% retro / 100% topaktuell / 100% slash
Nolan Analog – Das Filmische Werk des Christopher Nolan
Seit 25 Jahren begeistert der britische Regisseur Christopher Nolan die Massen mit seinen Kinoerfolgen. Seine Filme sind mehr als nur Unterhaltung, sondern regen zum Nachdenken und Analysieren an. Das Gartenbaukino feiert sein Schaffen nun mit dem Special „Nolan Analog“, bei welchem ab 16. September alle 12 Kinospielfilme des Regisseurs in 35 und 70mm laufen
75% epik / 100% zeit / 90% schuld und trauma
Doppelt sehen: „Barbenheimer“, Double-Features und das Ende der Genregrenzen
Double-Features existieren als dekadenlange Tradition, der zur Zeit ein neues Kapitel hinzugefügt wird. Aber was macht ein gutes Double-Feature aus und wie unterscheidet es sich von herkömmlichen Filmerfahrungen? Eine Untersuchung eines Screening-Formates, was sich immer wieder selbst erfindet- und dabei von Vertriebsmodell bis Genresprenger alles sein kann
50% film a / 50% film b/ 0% bloß 50/50
Zu ‘nem Rave im MAK, und du so?
Initiativen für junge Menschen in Museen zur aktiven Mitarbeit sind auch heutzutage noch selten – selbst in einer so museumsreichen Stadt wie Wien. Während einige noch in den Startlöchern stehen, hat sich das (young)MAK bereits den Titel des Vorreiters geangelt
110% engagement / 90% aktiv dabei sein / 20% häkeln
Letzter Aufzug der Currentzis-Saga?
Der letzte Auftritt eines gefallenen Stars im Wiener Konzerthaus und wo er (noch) auftreten darf: Teodor Currentzis und sein Nachfolger am gleichen Wochenende in Wien
70% gecancelt / 90% selbst schuld / 40% nachfolger gefunden
KURZFILME PART 2: Welche ?
Morgen startet die diesjährige Ausgabe des Wiener Kurzfilmfestivals Vienna Shorts, welches wir auf Bohema journalistisch begleiten werden. In Teil 2 unserer Auseinandersetzung mit dem Kurzfilm als Medium werfen wir einen Blick auf einige unserer liebsten kurzen Filme.
KURZFILME: Warum?
Viele hatten den Moment vermutlich das erste Mal bei Bao (2018). Man trifft sich mit Freund:innen, geht ins Kino, schmuggelt ein paar Snacks rein, weil man sich die Preise im Kino nicht leisten möchte und plötzlich passiert es. Was ist das? Ein Kurzfilm läuft vor dem Film, den ich eigentlich sehen wollte und dieser ist tatsächlich unterhaltsam, wie kann das sein? Anlässlich des am 01.06. startenden Vienna Shorts Filmfestival, beschäftigen wir uns mit dem Thema Kurzfilme, und stellen uns die Frage: Warum?
33% was / 33% wer / 33% warum
Are we trapped or can we escape ourselves?
Shostakovich’s buddy, composer of the soviet Winnie the Pooh and an almost forgotten 20th century jewish master composer: An Essay on Mieczysław Weinberg and his opera The Idiot at Musiktheater an der Wien in the staging of Vassiliy Barkhatov
30% weinberg renaissance / 100% it’s more than time! / 200% self-doomed, russian and ironic
Brücken bauen
Über Kunst als gemeinsame Sprache: Ein Besuch im Hinterland, welches sich auf den interkulturellen und interdisziplinären künstlerischen Austausch mit dem Mittleren und Nahen Osten mit Fokus Iran spezialisiert hat
100% frau / 100% leben / 100% freiheit
Bach, der Unkaputtbare
Historisch informiert im Musikverein, philharmonisch im Konzerthaus: Warum Bachs zwei Passionen zurecht ausverkauft waren, es nicht immer historisch informierte Aufführungen braucht und was Wien von Bach lernen kann
50% concentus / 50% philharmoniker / 200% bach rockt so oder so
Pipilotti zwischen Hoch- und Popkultur
Über Separation und Koexistenz von Hoch- und Populärkultur: Vereint die Kunst der Künstlerin Pipilotti Rist hoch über dem Donaukanal dosenbiertrinkende Wiener*innen mit noblen Anzugträger*innen?
80% videokunst / 70% gesellschaft / 20% biografie
Welche Perspektive willst du?
Über Bilder erzählen, in Bildern sprechen. Von Faust bis hin zu Words and Images. Ein Erfahrungsbericht eines zwiegespaltenen Abends im Volkstheater
100% bilder / 70% wörter / 100% ästhetik
Offen für alle - aber wer sind diese “alle”?
Was führt die einen zu Bruegels Turmbau zu Babel und andere in den Stephansdom? Ein Gedankenspiel über Eintrittsschwellen in sakrale und museale Räume - und was dies mit Eintrittspreisen zutun haben kann
53% eintrittspreiskritik / 77% gesellschaft / 82% kulturelle pluralität
Innen/Außen: De Humani Corporis Fabrica
Mit dem neuesten Film der Filmemacher*innen Lucien Castaign-Taylor und Verena Paravel lernen wir, den menschlichen Körper neu zu betrachten. Ein Essay über das Verhältnis zwischen Oberfläche und Organ, Nahaufnahme und Introspektion, Innerem und Innerlichkeit
60,3% wasserstoff / 25,5% sauerstoff / 10,5% kohlenstoff / 3,7% andere
Die Deutungshoheit der Josefine Mutzenbacher
Vier Männer auf der Casting-Couch. Die einzige Frau hinter der Kamera: Ruth Beckermann. Gemeinsam mit ihrem Männerchor geht sie der Frage nach, wer die Mutzenbacher eigentlich war. Doch das ist gar nicht so leicht zu beantworten