Tiefgründiger Nonsens
Ein absurdes Meisterwerk an der Staatsoper und der Krieg zwischen dem konservativen Wiener Publikum und der mäßig progressiven Direktion: ein paar Gedanken zu Fin de Partie von Kurtág/Beckett
100% weltuntergang / 90% aktuell / 80% must see
Freud hätte das geliebt
Dialogues des Carmélites ist eine Oper über Nonnen, psychische Störungen und die hässliche Seite der Französischen Revolution. Und (trotz und wegen alldem) ein Must See
20 goya / 30% wahnvorstellungen / 94% must see
Warum gibt es eigentlich Pausen?!
Ein kontrastierendes Konzertprogramm mit überraschender Kehrtwende ,nach der Pause‘ – Arvo Pärt und J. S. Bach im Programm des Wiener Staatsballetts
100% ausverkauft / 89% überraschungseffekt / 0% pausen
Opera goes wild
Nachdem Wien in Film, Theater und der Bildenden Kunst thematisch schon längst im 21. Jahrhundert angekommen ist, trifft es mit der Inszenierung von Tschick nun auch endlich die Oper. Genauer gesagt die Wiener Staatsoper
35% arschloch / 50% liberal / 50% progressiv
Die Oper der Zukunft?
Ein Vorschlag, wie sich die Oper erneuern ließe, die manchen Fans nicht gefallen wird: In Brno und an der Staatsoper zeigten kürzlich zwei Produktionen einen vielversprechenden neuen Ansatz, den es eigentlich immer schon gab
90% richtige richtung / 60% konsequent / 30% noch nicht mutig genug
Are we a joke to you?!
Me-Too-Skandal, Blackfacing, Putinpropaganda, aber volles Haus: Die Besetzung der kurzfristig geänderten Saisoneröffnung der Wiener Staatsoper stellt die bittere Frage, wie viel ein ausverkauftes Haus wert ist.
100% enttäuscht /// 80% skandalsänger*innen /// 100% ausverkauft
Auf Wiedersehen!
Das im Herbst 2020 neu gegründete Opernstudio der Wiener Staatsoper förderte 13 junge Sänger*innen in seinem zweijährigen, praxisnahen Weiterbildungsprogramm. Ein durch und durch beeindruckendes „Adieu“ sang die erste Generation sonntags im Mahlersaal
50% abschiedstränen / 100% stars von morgen / 110% tolle stimmen
Barries Bacchanal
Ein Alptraum? Eine Fabel? Oder doch ein wilder Drogentrip? Über die Onlinepremiere von Barrie Koskys Don Giovanni an der Staatsoper
40% fiebertraum / 100% me too / 150% mozart
Der Jugend eine Chance
Serienoper à la Netflix, Operncollagen für motivierte Bühnensäue und ein Podcast - Sophies Kulinarik-Führer für leckere Jugendprojekte am Theater an der Wien und in der Staatsoper in vier Gängen
Trink ma noch ein Glaserl Wein, ganz so arg kann’s ja nicht sein!
Klimakrise, Rassismus und Party mit Weltuntergangscharme bei der Premiere von Der letzte Tag - Wie sich eine Jugendgruppe der Wiener Staatsoper das Jahr 2084 vorstellt
(Lady) Macbeth
Verdis Shakespeare-Oper heißt in Barrie Koskys Inszenierung eigentlich (Lady) Macbeth - Anna Netrebko und Luca Salsi brillieren in der letzten Staatsopern-Premiere dieser Saison
Letzte Chance auf den ‘Letzten Tag’
Die Staatsoper hat uns weiterhin im Visier: Ein kleiner Teaser zum Opernprojekt Der letzte Tag, das von jungen Menschen entworfen und aufgeführt wird
Selbstreflexion im Gefängnis oder Erlösung durch Freiheit
Tätowierte Sträflinge werfen sich für Modemagazine in Pose. Ein Spiegel unserer Gesellschaft? - Kirill Serebrennikovs Parsifal in der Staatsoper
Opernlust trotz Lockdownfrust
Wie eine Gruppe junger Kulturliebhaber:innen die Premiere der Neuinszenierung des Parsifals schmackhaft macht und welche Rolle Jonas Kaufmann dabei spielt
Die „neue“ Carmen
Calixto Bieito, der Regisseur, dem sein Skandalruf vorauseilt, zeigt seine Carmen aus 1999 seit gestern nun auch an der Wiener Staatsoper – kein Buh zu hören