Darf er das?
Chelsea-Boots am Tanzparkett: Zwei bewegende Abende mit Fazıl Say und Emine Sevgi Özdamar werfen Fragen nach kultureller Identität, dem Wohnen in Telefonzellen und J.S. Bach Vaterschaft im Jazz auf
27 % flamme / 73 % erzählen / 100 % say
Tabsodie in Blue: Grosze Klappe 5
Gaza, ungelesene Nachrichten, Haarausfall, Instagram, alles auf einmal. Eine Kolumne über den Tod durch die erdrückende Last der Gleichzeitigkeit. Und trotzdem: offiziell glücklich
1376 offene tabs / 0 minuten entspant / 100% that’s it
Ein Bach-Superstar?
Wenn statt alten, grantigen Wiener*innen reihenweise junge Jeans-Klassiker*innen zum Klavierrezital kommen: Eine Hype-Show oder wissen es die jungen besser? Víkingur Ólafsson im Konzerthaus
35% u35 / 99% standing ovations / 100% werkgetreu
Warum gibt es eigentlich Pausen?!
Ein kontrastierendes Konzertprogramm mit überraschender Kehrtwende ,nach der Pause‘ – Arvo Pärt und J. S. Bach im Programm des Wiener Staatsballetts
100% ausverkauft / 89% überraschungseffekt / 0% pausen
Bach, der Unkaputtbare
Historisch informiert im Musikverein, philharmonisch im Konzerthaus: Warum Bachs zwei Passionen zurecht ausverkauft waren, es nicht immer historisch informierte Aufführungen braucht und was Wien von Bach lernen kann
50% concentus / 50% philharmoniker / 200% bach rockt so oder so
Konzerthaus Diary
Ein Pöbler (nicht ganz im Unrecht) bei einem der letzten Wiener Grubinger-Konzerte am Dienstag und wie das Quatour Ébène mit der Ersatzcellistin am Donnerstag klarkam
50% internationale schlagzeugvielfalt / 50% musikalischer intellektuellentalk / 100% konzerthausspaß
Mehr Zirkus als Klavierabend
Mit einer unverständlichen Mischung aus zeitlosen Klassikern und zugabewürdigen Virtuosostücken aus verschiedensten Epochen sorgte Khatia Buniatishvili im Konzerthaus, oft ohne Rücksicht auf Tempo- und Dynamikangaben, für mehr Verwirrung als Staunen
80% Zügellosigkeit / 50% Chaos / 100% Show
Lass ihn kreuzigen!
Bald ist Ostern. Was die Musik betrifft, kann dies nur eines bedeuten: Es ist wieder Zeit für die Matthäuspassion. In diesem Fall mit Philippe Herreweghe und seinem Collegium Vocale Gent
100% passion / 100% countertenor-power / 100% drei stunden fühlen sich an wie eine
Currentzis kontrovers
Ist es richtig, ein Ensemble einzuladen, das auch von einer russischen Staatsbank finanziert wird? Warum die Antwort nicht so eindeutig ist und wie der Auftritt des SWR-Orchesters mit Teodor Currentzis und Antoine Tamestit im Konzerthaus war
20% dünnes eis / 50% klare äußerung / 100% kontroverse
Barocker Techno
Moderne Musik aus dem 18. Jahrhundert mit dem gleichen Effekt, wie eine Technonacht: der sonderbare Überfliegerpianist Daniil Trifonov im Konzerthaus
20% techno / 100% bach / 70% zufrieden
Wohltemperiert trotz Eiseskälte
Über kaukasischen Knoblauch, die Besonderheit des russischen Publikums und mein Dinner mit Valery Gergiev – Ein musikalischer Reisebericht über meine Weihnachtsauftritte in St. Petersburg und Vladikavkaz
30% chaos / 30% improvisation / 100% herzlichkeit
Bach bei minus 20
Pianist Aaron Pilsan spielt (auch) an Heiligabend beim renommierten Mariinsky International Piano Festival in Russland. Im Interview erzählt er, was er von der „Russischen Schule” hält und ob er beim Wodkatrinken mithalten kann
100% bach / 100% russland / 120% vorfreude
Regietheater am Klavier
Was Lang Langs Goldbergvariationen mit Nordkorea und Zuckerwatte zu tun haben sowie ein Wunderrezept gegen Alltagsstress und alle anderen Probleme des Erwachsenwerdens.
41% zufrieden / 85% bach / 90% zuckerwatte
Überdosis in der Wonne-Wanne
Ein Traumpaar der klassischen Musik, zwei Lieblingskomponisten und eine hörbare Currentzis-Connection - Sabine Devieilhe mit Raphaël Pichon und seinem Ensemble Pygmalion im Konzerthaus
Der Papst im Konzerthaus
Über das wiederkehrende Husten und was es verstummen ließ - seine Heiligkeit Rudolf Buchbinder mit fünf Beethovensonaten im Großen Saal
Ein Phänomen namens Trifonov
Ein Superstar, sein Superdrink und wie er mit den Legenden der Russischen Klavierschule verbunden ist - Daniil Trifonovs Rezital im Konzerthaus
Salzburger Superfrauen
Die Salzburger Wundercellistin Julia Hagen und Wahlsalzburgerin Mirga Gražinytė-Tyla bewiesen im Konzerthaus mit Saint-Saëns und Schumann, dass ihre Heimatstadt musikalisch deutlich mehr als Mozartwahn und die teuren Festspiele bietet
100 Jahre niederländische Bach-Manie
Von passionierten Passionen zu komödienreichen Kantaten – Ausgewählte Schmankerl von der Netherlands Bach Society