„Sissi!“, „Franz!“, „Ruhe!“
Wie viele Szenen zu Sisi, Sissi, Elisabeth denn noch? Der Zähler geht kaputt und wirft die Frage auf, wie lang diese Sisi-Nacht noch dauern soll
40% klischee / 30% zu viel Bühnennebel / 60% nette Gschichtl
Stürmische Tosca
Burgtheaterdirektor Martin Kušej inszeniert den Opernklassiker am Theater an der Wien – der Schreck sitzt tief
50% standing ovations / 50% buhs / 100% großes kino
Queering the museum
Das Queer Museum Vienna (QMV) präsentiert seine allererste Ausstellung If there is something weird in your neighborhood von Alfred Rottensteiner. Über die Ausstellung und das Ausstellungsgespräch
110% farben / 100% empfehlung / 20% kunstrasen
What do we want? Climate Justice! (and Contemporary Dance)
Gewissensbisse und Dringlichkeiten, die in Die Insel von der Company Two in One im dschungel Wien - Theaterhaus für junges Publikum zu Tränen rühren - denn unsere Erde ist eine so kleine Bühne
120% save the planet / 33,3% greta / 89% körperpoesie
Aus dem Tagtraum gerissen
Auf ILLUSION verschmelzen Requiems höllischer Hardcore und Antheas himmlischer Hyperpop zu einem eindringlichen Kontrastprogramm
33% himmel / 6% hölle / 99% fegefeuer
Eine Ode an den Journalismus
Die Kreativität von Wes Anderson scheint keine Grenzen zu kennen. In The French Dispatch transformiert er ein fiktives Print-Magazin in ein Leinwand-Potpourri aus kinematographischen Finessen
110% creativity / 50% starpower / 100% weird (in a good way)
Punk-Rezitative einer Alltagspoetin
Das Debüt der britischen Band Dry Cleaning ist eines der besten Alben 2021 – und steht daher im Mittelpunkt eines Jahresrückblicks
21% Jahresrückblick / 100% Sprechgesang / 1% Hotdog
Im Bann des Ewig-Weiblichen
Schwüle Erotik, noble Sehnsucht und am Ende ein Megaorgasmus – Pianist Lucas Debargue zeigte im Konzerthaus, warum er ein Hoffnungsträger der jungen Pianist*innengeneration ist
20% sex / 60% teasing / 100% tolle musik
Schauriger Schostakowitsch
Krieg und Terror in Musik gegossen - Zwei weitere Schostakowitsch-Abende im Wiener Konzerthaus mit Valery Gergiev, seinem Mariinsky-Orchester, Gautier Capuçon und Emmanuel Tjeknavorian
20% überdosis / 60% kriegsmusik / 100% russische seele
Zeig mir deinen Desktop und Ich sage Dir wer du bist
Das Künsterkollektiv punkt.live schafft mit seinem zweiten Stück frei nach Anton Tschechovs “die Möwe” wieder eine absolute Punktlandung.
50% jetzt / 50% klassiker / 100% zukunftstheater
Papierform übertroffen
Endlich zurück - Russischer Weltschmerz en masse beim überwältigenden Schostakowitschabend des Mariinsky-Orchesters unter Valery Gergiev mit Denis Matsuev im Konzerthaus
99% schostakowitsch / 100% russische seele / 120% rückkehrfreude
Una serata a Milano
Was Fußball und Oper gemeinsam haben oder: Wie ich auf meiner Lockdownflucht das schickste Event meines Lebens erlebte
75% tifosi / 85% starbestaunen / 110% ersatzreligion
Barries Bacchanal
Ein Alptraum? Eine Fabel? Oder doch ein wilder Drogentrip? Über die Onlinepremiere von Barrie Koskys Don Giovanni an der Staatsoper
40% fiebertraum / 100% me too / 150% mozart
15 + 1 = 16
Berlin. Das Label Ostgut Ton und sein Stammhaus, das Berghain, feiern ihr 16-jähriges Jubiläum mit einem verrückten Album.
60% dancefloor / 70% neue wege / 100% technohauptstadt
Ein Trip in den Zoo
Stilistischer Eklektizismus, eine reduzierte Frame-rate und Kritik an US-Gesellschaft und Tierparks. Dash Shaws zweiter Spielfilm Cryptozoo
70% politik / 30% geek / 88% kunst
They had a dream
Achtzig Jahre nach John Steinbecks Früchte des Zorns ist die Macht des Kapitals ungebrochen. Am Werk X nimmt sich Harald Posch einer Aktualisierung des Stoffes an
28% feinripp / 100% sozialkritik / 62% zu viel screen time
Zwischen Echo, Kabeln & tonGesten
Ein letztes Mal Mischpult und Mikro vor dem Lockdown - aber nicht im Club, sondern zu Gast bei der Kunstperformance Strom. Ein performatives EKG aller Klangebenen der Mensch-Maschine-Kommunikation
80 dB (Decibel) Kunststurm vor der Ruhe / 110 dB Klangströme / 90 dB neue Sinneseindrücke
Ein Abschied mit Knall?
Ein Violinkonzert auf dem Klavier und die Frage, ob Titanicstimmung aufkam - Dejan Lazić mit dem Wiener Kammerorchester beim letzten Konzert vor dem Lockdown im Konzerthaus