Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen
Treffen sich ein Philosoph und eine Kunsthistorikerin im Kaffeehaus…Unsere Autor*innen Stephanie Grechenig und Yannik Barth unterhalten sich über die Ausstellung Ludwig Wittgenstein: Fotografie als analytische Praxis
87% fotografie / 74% philosophie / 23% besen vor gelbem hintergrund
Mehr als ein Landkrimi
Die Neue Oper Wien setzte ihrer Saison mit Stallerhof von Gerd Kühr ein beklemmendes Ende
0% landidylle / 40% skandalstück / 100% drama
Wie man Hitler richtig entsorgt
Die Ausstellung Hitler entsorgen im Haus der Geschichte Österreich zeigt, wie mit NS-Relikten richtig umgegangen werden kann und was uns die Geschichte lehrt. Über die Ausstellung und das Gespräch mit der Kuratorin Laura Langeder
90% aufarbeitung / 83% nachdenklich / 100% wichtige fragestellungen
Travnicek im Konzerthaus
Eine Uraufführung, die brenzlige Frage, warum der Chefdirigent der Symphoniker so gern kritisiert wird und ein lustloses Publikum - Noch eine schizophren anmutende Dialogkritik
20% chaplin / 40% nagelneue musik / 60% applaus
Next-Level-Unplugged
Echter, innovativer und intensiver – Das 5K HD-Erlebnis im Mozartsaal des Konzerthauses war der Beweis, dass die Grenzen des Unplugged-Sounds noch lange nicht ausgereizt sind
100% akustisch / 90% unkonventionell / 100% genreunabhängig
Na wos is?
Ein brandneues Kritikformat für das Wiendebüt eines (nicht mehr ganz so) neuen Chefdirigenten: Endlich kamen die Berliner Philharmoniker mit Chef Kirill Petrenko und Sir András Schiff nach Wien
30% sarkasmus / 90% gold / 100% debütprickeln
a LOT to see & experience
Von einer Brotfabrik zum Kulturverein: 3K-Regeln, Wodka-Jelly und transdisziplinare Kunst. Die Eröffnung vom Produktionstudio das LOT
30% kunstperspektive / 30% konzept / 30% kommunikation
“Come with me, I’ll show you how to breathe under water!”
Leben zwischen Ursprung und Wohnsitz, immer im Dazwischen sein. Stefanie Sourial, Cuchi Gezahegn, Hyo Lee und Sunanda Mesquita präsentieren Eindrücke zum Leben in der Diaspora im brut Wien
30% neon / 50% videoprojektionen / 60% fantasy
Klammer – Chasing the Line: Schifoan vs den bösen Kapitalismus
Das Sportler-Biopic Klammer – Chasing the Line zeigt österreichische Geschichte mit einem Hauch von Hollywood, traut sich aber doch kaum über Heimatfilm-Niveau hinaus
10% rush / 50% ford vs ferrari / 100% schifoan
Hallo Vergangenheit? Hier spricht die Gegenwart
Frank Castorf in St. Pölten: Bejubelte Uraufführung von Irina Kastrinidis’ Schwarzes Meer mit einer sensationellen Hauptdarstellerin
70% tränen / 70% blut / 100% castorf
Nebel und Gischt
Die Wiener Künstlerin Gischt hat der Galerie Improper Walls am Mittwoch eine überzeugende Abschluss-Performance im Rahmen der Ausstellung The Space Between Us geschenkt
40% sound design / 30% immersion / 30% space
Wohlklingendes Metall
Viele Blechbläser + eine Altistin = tolle „Resonanzen“: Eine erfrischend ungewohnte und vor allem klangfarblich unerwartet vielfältige Kombination
66% barocktrompeten / 75% unbekannte komponisten / 5% repetitiv
Händelsche Gartenparty
Eine Notiz über historisch informierte Aufführungspraxis heute, eine atmosphärische Inszenierung und ein Publikum, das sich billigend auf all das einlässt: Fair Oriana und Opera Settecento mit Händel im Konzerthaus
80% barock / 25% kammeroper / 15% beseitigte skepsis
„Sissi!“, „Franz!“, „Ruhe!“
Wie viele Szenen zu Sisi, Sissi, Elisabeth denn noch? Der Zähler geht kaputt und wirft die Frage auf, wie lang diese Sisi-Nacht noch dauern soll
40% klischee / 30% zu viel Bühnennebel / 60% nette Gschichtl
Stürmische Tosca
Burgtheaterdirektor Martin Kušej inszeniert den Opernklassiker am Theater an der Wien – der Schreck sitzt tief
50% standing ovations / 50% buhs / 100% großes kino
Queering the museum
Das Queer Museum Vienna (QMV) präsentiert seine allererste Ausstellung If there is something weird in your neighborhood von Alfred Rottensteiner. Über die Ausstellung und das Ausstellungsgespräch
110% farben / 100% empfehlung / 20% kunstrasen
What do we want? Climate Justice! (and Contemporary Dance)
Gewissensbisse und Dringlichkeiten, die in Die Insel von der Company Two in One im dschungel Wien - Theaterhaus für junges Publikum zu Tränen rühren - denn unsere Erde ist eine so kleine Bühne
120% save the planet / 33,3% greta / 89% körperpoesie
Aus dem Tagtraum gerissen
Auf ILLUSION verschmelzen Requiems höllischer Hardcore und Antheas himmlischer Hyperpop zu einem eindringlichen Kontrastprogramm
33% himmel / 6% hölle / 99% fegefeuer
Eine Ode an den Journalismus
Die Kreativität von Wes Anderson scheint keine Grenzen zu kennen. In The French Dispatch transformiert er ein fiktives Print-Magazin in ein Leinwand-Potpourri aus kinematographischen Finessen