Vielfalt wie sie im Buche steht
Ein Abend durch vier Epochen und drei Arten von Bögen – Cuarteto Casals im Wiener Konzerthaus
Das Weltbild endet, nicht aber die Herrschaft
Gernot Plass lässt Georg Schubert in Ich, Galileo am TAG einen selbstkritischen Monolog über Wissenschaft und Macht führen
Das Theater ist pervers und wir in es vernarrt
Über die (Un-)Kunst der Theatermacherei: Die Rollen vertauscht, die Stimmen verzerrt und das Hitlerkleidchen zurecht gerückt - das Volkstheater eröffnet mit einem starken Ensemble und einer Inszenierung, in der am Ende nichts so endet, wie es anfing.
Renting Representation
Wenn heterosexuelle Autoren queere Geschichte schreiben - Gründe, das Musical Rent (2005) endlich zu überarbeiten
Vive la France!
Die Wiener Symphoniker geben ihr Post-Corona-Musikverein-Debüt mit einem energiegeladenen Programm aus Frankreich. Nix wie hin, voller Vorfreude
Barocke Kurzweil mit Händel und Puppen
Tausendsassa Nikolaus Habjan lud im Mozart-Saal zu einer erquickenden Reise durch Händels Zauberoper Alcina, die sowohl für Neulinge als auch für Liebhaber von Barockopern etwas zu bieten hatte
Kunterbunte Exzellenz
Ein heiß umworbener finnischer Jungstar, ein russischer Schwerpunkt und viele spannende Debüts - Was uns in der nächsten Saison im Wiener Konzerthaus erwarten wird, inklusive Kurzinterview mit Matthias Naske
Mahler: Was will man mehr?
Die Wiener Philharmoniker unter Daniel Harding boten dem Konzerthauspublikum eine Wiedergabe vom Mahlers 1. Symphonie, die wenige Fragen offen ließ
Ein Sinnbild für die Jugend
Rote Beete Reden - Koch- und Talk-Format im Schauspielhaus mit Schwächen, Unsicherheiten und Potenzial
Gegensätze ziehen sich an
Die Ausstellung Soft Bodies, Hard Spaces der Galerie Rudolf Leeb feiert Kontraste und Körperlichkeit in ästhetisch-kritischer Weise
Meisterkurs in Sehnsuchtsstimulierung
Warum nicht Víkingur Ólafsson beim Eröffnungskonzert spielte und warum keine U27 Generalproben eingeführt werden - Interview mit dem Intendanten des Konzerthauses mit exklusivem Ausblick auf die nächste Saison und persönlichen Empfehlungen von Matthias Naske
Castorfs Faust spielt in Paris oder BUVEZ COCA COLA!
Ein geiler Abend im Haus am Ring - Frank Castorfs Debüt an der Wiener Staatsoper, Jubel, Buhrufe und das erste Mal Oper seit über einem halben Jahr
Where shall I start? Where can I end?
Die Odyssee im Schauspielhaus Wien - Mit Stirnlampe, Schlauchboot und Kakerlake auf der Suche nach Homer
Talentparade im Mozart-Saal
Ein geisternder Schumann, ein Statement von Kian Soltani und eine banale aber tränenreiche Zugabe - Kammermusikabend im wiedereröffneten Konzerthaus mit Julia Hagen, Aaron Pilsan und Jevgēnijs Čepoveckis
Am Fenster zum Hof
Vorhang auf für The Woman in the Window – das beste Beispiel dafür, warum große Namen allein noch keine Garantie für einen Erfolg sind
Warum ich mich nicht auf die Theateröffnung freue
Die Autorin sammelt gute, pandemieunabhängige Gründe, warum sie sich nicht auf die roten Sesseln plumpsen lassen sollte. Mit vergangenen Anekdoten und wahren Begebenheiten. Eine Tragikomödie in 8 Akten
Eine Abrechnung mit nice guys
Wie selbstreflektiert und frei von Sexismus so mancher "nice guy" wirklich ist, zeigt uns Regisseurin Emerald Fennel in ihrem Feature Film Debüt Promising Young Woman. Inwiefern der Film den Feminismus bereichert, bleibt fraglich.
Anders über das Ende nachdenken
Franz-Xaver Mayr und Korbinian Schmidt realisieren mit Der Anfang, das Ende am Theater Drachengasse eine experimentalfilmische Skizze über das Altwerden
Queer Cinema aus queerer Perspektive
Retrospektive Women I Love über Barbara Hammer: weil wir auch heute noch gegen gesellschaftliche Stereotype ankämpfen müssen und uns eine lange, holprige Fahrt bis zur Gleichberechtigung bevorsteht
Komm, bleiben wir lieber auf Distanz
Nein, es geht endlich mal nicht um Aerosole oder leergelassene Sitze im Theater sondern um Brechts Verfremdungseffekt und was er mit Kant und Populismus zu tun hat