Arad Dabiris großes „DRAMA“
Arad Dabiris Debütroman „DRAMA“ zeigt Wien von glänzenden Fassaden bis zu Kokain, Freundschaften und dem Reiz des Schmerzes. Letztes Jahr gewann er den österreichischen Debütbuchpreis. Auch Einblicke in den zweiten Roman gab es. Text von Lucie Mohme und Nico Rottenbücher
75% schmerz / 100% wien / 95% unsympathisch
Money can’t buy me love …
… aber dafür Opernkarten für Der Spieler bei den Salzburger Festspielen und damit die Freude, das noble Opernpublikum zu erleben, wie Regisseur Peter Sellars ihm ironisch den Spiegel vorhält, sowie nicht zuletzt auch einen starken Abend
99% risiko / 1% liebe / 435% warenfetisch der opernkarte
Ein unerwünschtes Kind
Der verstoßene Gott Hephaistos sorgt mit seinen Visionen für Unruhe im Olymp, er ist anders als seine Geschwister. Wim Vandekeybus will beim ImPulsTanz-Festival mit Videoprojektionen und Popmusik die griechische Mythologie aktualisieren. Geht das überhaupt?
110% drama / 50% antike mythologie / 25% rhythmus
Der Finisher-Move
2006 schloss der Videospiel-Gigant „Rockstar Games“ seine Wiener Zweigstelle nach nur wenigen Jahren der Zusammenarbeit- verwickelt in Skandale, die bis heute für den Gaming-Diskurs relevant sind
90% splatter / 60% selbstreflektion / 3% stabilität
Kann Revolution ausverkauft sein?
Redwashing, echte Basisdemokratie oder schon wieder ein weißer Ritter in schimmernder Rüstung, der uns den Weg zeigen möchte? Lisa Varouxis und Dávid Gajdos blicken auf die Festwochen zurück
101% theaterliebe / 50% demokratie / 100% white savior
Festwochen-Logbuch
Selbstironie und Antielitarismus meets internationale Opernbubble: Milo Raus La Clemenza di Tito ist wie auf die Festwochen-Hearings abgestimmt und kitzelt aus den Konservativen Buhs
33% fest / 33% wochen / 33% tagebuch
Die Zerstörung des Geniekults
Über einen alteingesessenen Mythos, den es zu zerstören gilt. Zwei Verdächtige werden auf die Anklagebank geladen und zur Rechenschaft gezogen - ein essayistischer Rechtsstreit